Schon zu Beginn des Semesters Anfang Oktober haben wir uns in der Gruppe Community zusammengesetzt und nach interessanten und spannenden Themen rund um Digitale Kommunikation gesucht.
Ergebnis eines ersten kurzen Brainstormings:
Vier Schwerpunkte haben wir dabei für uns entdeckt.
- Die Smartphone-Kommunikation. Die ‚klugen Telefone‘ sind aus der heutigen Welt kaum noch wegzudenken. Etwa 27 Millionen Smartphones werden zurzeit in Deutschland genutzt (vgl. Statista, 2012) . Tendenz steigend. Internet-Flatrates machen den Weg zur Rund-um-die-Uhr-Nutzung des Internets frei. Schnell mal Emails checken, nur mal fix die aktuellen Nachrichten über die Nachrichten-App lesen, vielleicht gibt es ja auch etwas Neues bei Facebook, ach so und ich wollte einer Freundin doch noch fix meinen Standort schicken, damit sie weiß, wo ich gerade bin. Die Frage also: Wie wird heutzutage im Zeitalter von Internet- und SMS-Flats, Whatsapp und Facebook mit Hilfe des Smartphones miteinander kommuniziert? Welches Angebot wird dabei am häufigsten genutzt? Und warum? Welche Potenziale haben Anbieter wie Whatsapp oder andere Chat-Applikationen? Welche Gefahren können sich aber auch dahinter verbergen?
- Social TV. Der aktuelle Trend im Bereich Fernsehen und Internet. Die Parallelnutzung von Fernsehen und Internet steigt zunehmend. Bereits jeder fünfte unterhält sich während des Fernsehens in sozialen Netzwerken, in Chats oder über Social TV-Apps über die TV-Inhalte (vgl. BITKOM, 2012). Immer mehr TV-Sender wollen von diesem Verhalten profitieren und entwickeln Social TV-Apps oder integrieren Facebook gar in die Sendeinhalte. Bekannte Beispiele sind ‚Berlin Tag & Nacht‘ oder ProSiebens ‚Voice of Germany‘. Bekanntester, unabhängiger Anbieter solcher Social TV-Angebote ist die App Couchfunk. Gerade einmal ein Jahr auf dem Markt, liegen die Nutzerzahlen bereits schon im sechs- bis siebenstelligen Bereich. Hier hat der Nutzer die Möglichkeit, über das gesamte TV-Programm zu diskutieren – einfach anmelden, in Sendung einchecken und los geht’s. Welche Vor- aber auch welche Nachteile birgt dieser sogenannte Second Screen? Bewirkt der zweite Bildschirm gar eine Abwendung vom eigentlichen TV-Inhalt? Über was wird generell gesprochen? Steht der TV-Inhalt tatsächlich im Mittelpunkt der Unterhaltungen?
- Unternehmen und ihre Kommunikation nach innen und außen. Ohne gut geplante und gut durchgeführte Unternehmenskommunikation gelingt es wohl kaum einem Unternehmen mehr, in der Öffentlichkeit an Bekanntheit zu gewinnen. Egal welche Branche, wer aus dem riesigen Eintopf das besondere Etwas sein will, muss sich professionell nach außen präsentieren. Aber auch nach innen muss das Unternehmen gut organisiert sein. Welche Tools werden für die externe und interne Kommunikation überwiegend genutzt? Welche eher weniger und warum? Gibt es Regeln, die es zu beachten gilt? Welche Faktoren führen zum Erfolg?
- Serviceleistungen im Internet. Kein Zweifel, wir alle hingen schon einmal in der Warteschleife am Telefon. Sei es, weil wir eine Frage zu unserem aktuellen Handy-Tarif haben, weil unser Laptop nicht mehr funktioniert, weil wir unseren Flug verpasst haben und nun mutterseelenallein am Gate stehen und nicht weiter wissen. Aber: ‚Service-Wüste Deutschland‘ – das war einmal. Der frühere Wirtschaftsminister Rexroth soll einmal gesagt haben: „Wenn sie Maschinen bedienen sollen, bekommen sie glänzende Augen. Wenn sie Menschen bedienen sollen, bekommen sie Angst.“ (vgl. n-tv, 2012) Mittlerweile haben aber viele Unternehmen erkannt: es ist weitaus teurer, einen neuen Kunden zu gewinnen, als einen bestehenden zu halten. Kundenzufriedenheit ist das A und O und steht bei vielen Unternehmen sogar vor dem Ziel des Umsatzes. Im Neu-Deutschen schimpft sich diese Aktivität übrigens ‚Customer Relationship Management‘ (kurz CRM). Und das Internet macht es möglich, nicht nur persönlich oder über das Telefon Kontakt zu seinen Kunden aufzubauen. Die Instrumente sind zahlreich – Facebook, Blogs, Twitter und Co. Interessant ist nun, was genau CRM eigentlich bedeutet und welche Aspekte der Begriff beinhaltet. Wie kann erfolgreiches CRM gelingen? Welche Möglichkeiten bietet das Internet? Wird der Aufbau der Kundenbeziehung dadurch erleichert oder gar erschwert? Welche Hürden birgt es? Welche Vorteile kann es aber auch haben? Gibt es Best Practice-Beispiele, anhand derer sich erfolgreiches Online-CRM demonstrieren lässt?
Alles interessante und vor allem auch sehr aktuelle Themen – für welches entscheiden wir uns aber nun? Das Ausschluss-Prinzip und die demokratische Abstimmung innerhalb der Community hat entschieden: Online-CRM.
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Quellen:
- Berlin Tag & Nacht. Abgerufen am 03.12.2012 von https://www.facebook.com/BerlinTN?fref=ts
- BITKOM (2012). Soziale Netzwerke erweitern die Fernsehwelt. Abgerufen am 21. November 2012 von http://www.bitkom.org/files/documents/BITKOM-Presseinfo_Social_TV_22_10_2012.pdf
- Counfunk. Abgerufen am 03.12.2012 von http://www.couchfunk.de/ Statista (2012). Anzahl der Smartphone-Nutzer in Deutschland in den Jahren 2009 bis 2012. Abgerufen am 21. November 2012 von http://de.statista.com/statistik/daten/studie/198959/umfrage/anzahl-der-smartphonenutzer-in-deutschland-seit-2010
- n-tv (2012). Der deutsche Servicepreis 2012. Wo der Kunde König ist. Abgerufen am 03.12.2012 von http://www.n-tv.de/ratgeber/Wo-der-Kunde-Koenig-ist-article5386541.html
- ProSieben Connect. Abgerufen am 03.12.2012 von http://www.the-voice-of-germany.de/news/the-voice-of-germany-connect-1.2971469/
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