Gestatten: Ich bin ein Dell-Computer

So, Unternehmensgeschichte im Schnelldurchlauf.

Michael Dell gründete im Alter von nur 19 Jahren im Jahre 1984 sein erstes Unternehmen. Er nannte es PC’s Limited. Und wird wenig später in Dell Computer Corporation umbenannt. Mit nur 1.000 US-Dollar im Sparschwein hatte er eine innovative Vision für die Planung, Herstellung und den Verkauf von Technologie. Heute ist er der Inhaber einer der größten Hersteller von Computer-Hardware weltweit.

Nur ein Jahr später in 1985 wurde der erste eigene PC geplant und hergestellt. Und schon damals rückte der Kunde in den Mittelpunkt: Als einer der ersten Anbieter in der Branche bot das Unternehme risikofreie Rückgabe und Vor-Ort-Support am nächsten Tag an.

Nach nur drei Jahren im Jahr 1988 stürmt Dell den Aktienmarkt und hat damit bahnbrechenden Erfolg.

Der erste mobile Computer von Dell kam 1989.

Vier Jahre später – das Unternehmen steigt zu einem der fünf weltweiten größten Hersteller von Computersystemen auf.

Weitere drei Jahre später in 1996 und Dell erobert das Internet. Dell.com geht online. Schon ein halbes Jahr später wird über die Website pro Tag ein Umsatz von einer Million Dollar Umsatz generiert.

1997 und satte zehn Millionen ausgelieferte PCs. Kurz vor der Jahrtausendwende heißt es dann ‚Dell ist USA-weit die Nummer Eins im Verkauf von PCs. Weltweit ist das Unternehmen der führende PC-Anbieter für mittlere und große Unternehmen und führend im Versand von Workstations.‘ Im selben Jahr führt Dell den E-Support ein – ein Online-Toll, das technischen Support über das Internet ermöglicht.

2003 – nur PCs sind öde, Dell bietet nun auch Drucker an und erschließt damit offiziell den Markt für Verbraucherelektronik.

Wir schreiben das Jahr 2006 und Dell revolutioniert die Kundenbeziehung. Mit der Einführung von Direct2Dell, einem Blog für schnelle, direkte Zwei-Wege-Kommunikation mit seinen Kunden. Dell ermöglicht seinen Kunden zudem, Beurteilungen und Bewertungen auf dell.com zu veröffentlichen.

2007 – Dell goes Social Media. Dell ist nun bei Twitter, um mit seinen Kunden in Verbindung zu treten. Als große Aktiengesellschaft muss da auch ein Investor-Relations-Blog her. Zudem führt das Unternehmen die Plattform IdeaStorm.com ein. Hier können Kunden ihre Ideen veröffentlichen.

2009 erreicht Dell laut einer Kundenumfrage die höchste Kundenzufriedenheit unter Unternehmenskunden. Zweistelliges Wachstum für Dell – Tendenz steigend.

2012 – Dell erwägt Abschied von der Börse

Dell als US-amerikanischer Hersteller von Computer-Hardware bietet heute eine riesige Produktpalette an. Sie umfasst unter anderem PCs, Notebooks, Speichersysteme, Monitore, Server, Drucker sowie Unterhaltungselektronik und Smartphones. Dell vertreibt seine Produkte vorwiegend direkt. Kunden haben die Möglichkeit, per Internet, per Fax oder telefonisch zu bestellen. Die Produkte werden erst zusammengestellt, nachdem der Kunde seine Bestellung aufgegeben hat.

Zudem gilt Dell heute als absoluter Vorreiter in Sachen Kunden-Support. Der Servicebereich von Dell umfasst rund 43.000 Mitarbeiter. Das ist fast die Hälfte der 100.000 Dell-Arbeitnehmer. Gemessen an diesem Anteil erwirtschaftet diese Abteilung nur rund 15 Prozent des Konzernumsatzes (vgl. Klippstaetter, 2011). Aber dennoch – Dell weiß wohl, wie man seine eigenen Kunden zufriedenstellt.

Ich bin gespannt.

+ + + Hinweis + + +
Da Dell nur akkreditierten Medien das Abbilden von Grafiken erlaubt, verzichte ich auf Bildmaterial. Sorry.

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Quellen:

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